Wildvogelküken aus dem Nest gefallen
Wildvogelküken aus dem Nest gefallen
Wildvögel haben es derzeit nicht leicht.
- Sie sind viel zu wenige.
- Das Insektensterben nimmt ihnen die Nahrungsgrundlage.
- In Teilen des Landes ist es einfach viel zu warm und zu trocken.
- Katzen trachten ihnen nach dem Leben.
- Zusätzlich dazu können unangenehme Unfälle passieren, wie eben ein Sturz aus dem Nest.
Das macht auch eine Differenzierung vor Ort notwendig. Nicht jedes Vogelkind braucht wirklich Hilfe. Ist das Gefieder schon ausgebildet und es handelt sich um erste Flugversuche kann man durchaus erst einmal beobachten, ob die Eltern sich kümmern und das Vögelchen vor Katzen und anderen Räubern schützen, bis es von selbst abheben kann. Wer einen kleinen nackten Vogel auf dem Boden findet, der kann diesem unter Umständen helfen. Lebt der Vogel noch, sollte er in jedem Fall eingesammelt werden. Im besten Fall ist es möglich, ihn zurück ins Nest zu setzen. Wenn das nicht klappt, weil das Nest zu hoch oder zu verbaut ist, kann nur noch eine Vogelaufzuchtstation helfen. Wo sich die nächste befindet, wissen Tierheimmitarbeiter.
Die Erstversorgung
So ein Vogelkücken wirkt ziemlich zerbrechlich. Damit man es nicht noch mehr verletzt, als es schon ist, sollte man es vorsichtig einsammeln und vielleicht erst einmal schauen, ob es möglich ist, es wieder zurück in sein Nest zu packen. Es stört die Vögel auch nicht, wenn das Baby nach Mensch riecht. Das ist bei einigen Säugetieren der Fall, die nehmen ihre Kinder dann nicht mehr an. Vögel nehmen es mit dem Geruch nicht so eng und füttern ihre Jungen durchaus einfach weiter, wenn sie unverletzt einfach zurück ins Nest gesetzt werden.Leider ist das nicht immer möglich. Gerade wenn die Vögel an unerreichbaren Ecken oder weit oben in Bäumen gebrütet haben. Dann hilft es nichts und man sollte das Vogelkind einsammeln und zur weiteren Versorgung in professionelle Hände geben. Auch bei diesem Wetter ist eines wichtig: die Vogelbabys müssen warm gehalten werden. Wir haben bei 30 Grad mal den Fehler gemacht und das Vogelbaby einfach mit Küchenpapier in eine Kiste gepackt. Das gab einen mächtigen Rüffler von der Dame bei der Wildvogelhilfe. Denn man muss die kleinen warm halten. Sie ist wohl mehrere Stunden mit dem Vogelkücken in der Hand rumgelaufen um es langsam wieder auf Temperatur zu bringen. Geschafft hat der kleine Kerl es übrigens trotzdem. Man muss es ihnen ja aber nicht schwerer machen, als sie es eh schon haben, so auf einmal rausgeplumpst, ohne Geschwister und ohne Eltern. Ich musste dann versprechen, das Vogelkind beim nächsten Mal in eine Wollsocke zu packen, bevor ich mich mit ihm auf den Weg mache.
An wen kann ich mich wenden?
Grundsätzlich wissen, wie oben bereits erwähnt, Tierheimmitarbeiter, was zu tun ist. Ist der Vogel in einer Gefahrensituation, auf einem Vordach oder an hohen unerreichbaren Stellen, kann auch die Feuerwehr um Hilfe gebeten werden. Dann aber bitte über die Telefonnummer der örtlichen Wache und nicht über den Notruf. Wildtierauffangstationen und Vogelaufzuchtstellen gibt es in jeder Region und teilweise werden die Vögel auch von Privathaushalten gepeppelt und später wieder ausgewildert.Die gleichen Anlaufstellen kann man übrigens jahreszeitenunabhängig auch für andere Situationen nutzen. Hat der Sperber einen Singvogel angegriffen und ihn nicht erwischt, sind Enten auf dem Teich eingefroren oder ähnliches, helfen auch die oben genannten Kontakte. Die Suchmaschine google kennt leider nicht alle Anlaufstellen genau, weil viele dies nicht kommerziell betreiben. Es ist also sicherlich in der ein oder anderen Region notwendig sich durchzutelefonieren, bis man an den richtigen Kontakt kommt. Aber jeder Super-Dosi weiß, dass das gute Gefühl zu Wissen, einem hilflosen Geschöpf geholfen zu haben diese Mühe allemal wert ist.
Jenny Manegold ist Mama, aktive Tierschützerin und hat zwei Katzen und drei große Hunde.
Sie betreibt einen eigenen Blog ( www.waumama.de ) und wenn es ihre Zeit zulässt schreibt sie außerdem für die Super-Dosi-News auf www.kingkratzbaum.de
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