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Spitz, pass auf – oder, was man bei dem Besuch eines Hundefrisörs wissen sollte
Spitz, pass auf – oder, was man bei dem Besuch eines Hundefrisörs wissen sollte
Spitz, pass auf – oder, was man bei dem Besuch eines Hundefrisörs wissen sollte
Vorab, ich habe bisher nie Hunde gehabt, die den Besuch eines Hundefrisörs nötig gehabt hätten.
Nun habe ich aber einen kleinen Zwergspitz-Chihuahua-Mix übernommen, der das letzte halbe Jahr eigentlich gar nicht gebürstet wurde. Da der kleine Geselle auch nicht unbedingt ein sonniges Gemüt hat, habe ich die scheinbar geniale Idee gehabt, mit dem Hund in den Hundesalon zu gehen. Gesagt, getan und man riet mir dort, den Hund zu scheren. Man muss dazu sagen, dass er vorher wirklich die Figur einer breiten, flachen Wanze aufwies. Das Deckhaar war so lang und zottig, dass man sich wirklich fragen musste, wie viel Hund eigentlich unter dieser ganzen Wolle steckt.Die Dame dort setzte also die Schermaschine an und holte gefühlt ein ganzes Schaf von dem Hund. Lediglich der Kopf wurde verschont und die Rute. Dort wurde nur mit einer Schere etwas in Form geschnitten.
Vom Hund blieb quasi nur noch die Hälfte übrig, was dieser aber scheinbar ganz gut fand und immer noch findet. Er kann viel besser laufen und bewegt sich insgesamt viel mehr. Vom Geldschrank zu junger Hüpfer würde ich die Verwandlung beschreiben. Leider kam ich erst nach der Schur auf die Idee, im Internet einmal zu recherchieren, ob und wie man denn einen Zwergspitz scheren sollte.
Mein Schreck war dann entsprechend groß, als ich lesen musste, dass man einen Spitz überhaupt nicht scheren soll, weil er ein sogenanntes Doppelfell hat. Also ein Fell mit viel weicher, filziger Unterwolle und dem besagten Deckhaar. Regelrechte Horrorgeschichten waren dort zu finden, dass der Hund ohne sein Fell quasi aufgeschmissen ist. Von Sonnenbrand bis hin zu gesundheitlichen Schädigungen reichten diese Berichte.
Nun ist das Fell ja ab und ich muss schauen, was aus dem Tier wird. Für mein Empfinden war es dennoch richtig, das Fell abzuscheren. Die ganzen Knoten hätte ich niemals herausgekämmt bekommen und der Hund fühlt sich aktuell auch sehr wohl. Nun muss ich auch dazu sagen, dass wir nicht bei extremem Sonnenschein spazieren gehen, sodass ein Sonnenbrand wohl kein Problem darstellen sollte.
Zudem hat der kleine Kerl so viele Zecken eingesammelt gehabt, als er noch sein dickes Fell mit sich herumschleppte. Diese kleinen Plagegeister haben sich tief durch die Unterwolle gegraben und sind dort wohl auch teilweise nicht mehr herausgekommen. Dadurch hat der arme Hund jetzt eine Menge Bisse, die schlecht abheilen. Schon alleine dieser Umstand rechtfertigt für mich die Schur.
Die Frage, die sich mir und vielen anderen Spitzhaltern wohl stellen wird, ist, was ich mache, wenn das Fell nachwächst. Ganz kurz möchte ich ihn nicht mehr scheren, aber die Menge Fell, die er vorher hatte, möchte ich dem Tier auch nicht mehr zumuten. Leider sind Hundefrisöre hier auf dem Land sehr rar, sodass ich wenig bis gar keine Beratung bekomme. Trimmen wäre sicherlich besser als Scheren.
Ich hoffe, dass ich zu dem Zeitpunkt, an dem eine neue Frisur nötig ist, dass Vertrauen des kleinen Kerls etwas mehr gewonnen habe. Als Problemhund wird es schwierig, ihm die nötige Fellpflege angedeihen zu lassen.
Ein Hundefrisör muss nicht zwangsläufig wissen, was er da eigentlich macht. Ein gut informierter Fachmann hätte wissen müssen, dass man einen Spitz nicht so radikal scheren darf. Andererseits sehe ich auch keine wirkliche Alternative. Das Internet ist diesbezüglich zwar großzügig mit Warnungen, dafür aber sparsam mit wirklich sinnvollen Tipps. Deshalb verlasse ich mich in diesem Fall auf mein Bauchgefühl und hoffe, dass ich mit der nötigen Sorgfalt dem Hund keinen Schaden zufüge, sondern eher etwas Positives für ihn erreiche. Aktuell sieht der arme Kerl wirklich witzig aus, ist aber, wie ich schon erwähnt habe, viel agiler.
Liebe Leser des Blogs, hinterlasst gerne einen Kommentar, wenn ihr Erfahrungen bezüglich der richtigen Frisur für einen Zwergspitz habt und wie man das als Laie vielleicht auch selbst umsetzen kann.
Mela Stephan hat selbst 4 Katzen und einen Hund und betreibt eine private Katzen-Nothilfe. Außerdem ist sie Autorin im tierischen Blog auf www.kingkratzbaum.de
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