
Trinkbrunnen - so trinkt Ihre Katze mehr!
Kaufberatung: Trinkbrunnen
Wasser ist Leben, das gilt für Mensch und Tier gleichermaßen. Denn wir alle bestehen überwiegend aus Wasser und das kalte Nass sorgt im Körper für alle notwendigen Vorgänge, um fit und gesund zu bleiben. Tierärzte empfehlen eine tägliche Trinkmenge von etwa 30 bis 40 Millilitern Flüssigkeit pro Kilo Körpergewicht für eine normale Hauskatze. Das hört sich wenig an, aber in der Tat trinken die meisten Katzen weitaus weniger. Vor allem, wenn noch weitere erschwerende Faktoren hinzukommen.Bei überwiegender Fütterung mit Trockenfutter ist der Trinkwasserbedarf einer Katze erhöht und wenn es sich gar um ausschließliche Trockenfütterung handelt, kann zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sogar gefährlich werden. Auch die Temperatur spielt eine Rolle: Im Sommer oder im Winter bei warmer, trockener Heizungsluft ist der Flüssigkeitsbedarf ebenfalls erhöht. Wenn die Katze nicht von selbst ausreichend trinkt, dann droht Dehydrierung und schlimmstenfalls kann es zu ernsthaften Erkrankungen kommen, beispielsweise an Nieren und Harntrakt.
Warum viele Katzen "trinkfaul" sind
Die erste Frage, die sich Katzenhalter von trinkfaulen Miezen stellen, ist natürlich die nach dem Warum? Schmeckt das Leitungswasser nicht? Ist etwas mit der Trinkschale nicht in Ordnung? Dies alles können Gründe sein, weshalb die Katze zu wenig trinkt. Aber hat man erst einmal alle möglichen Fehlerquellen ausgeschlossen, dann bleibt nur eine Schlussfolgerung: Die Katze trinkt einfach nicht gerne.Liegt es sowieso schon in der Natur der Katze, nicht allzuviel zu trinken, ist es aber auch ein Problem der gewöhnlichen Wasserschale, wie sie der Hauskatze meist angeboten wird. Denn - und das ist für Katzenhalter wichtig, um ihren Liebling zu verstehen - in der Natur sind stehende Gewässer oft von Keimen besiedelt und deshalb haben Tiere eine instinktive Abneigung, aus ihnen zu trinken. Außerdem mögen Katzen es ganz und gar nicht, wenn ihre Schnurrhaare geknickt werden, zum Beispiel am Rand eines Trinknapfes. Schlussendlich ist es aber auch der Geruchssinn einer Katze, der ihr das Trinken aus der Schale vermiesen kann: Katzen nehmen viel eher wahr, wenn Wasser zu abgestanden riecht. Sie trinken dann nur bei besonders großem Durst und das ist keinesfalls ausreichend. Und es ist auch sehr schade! Denn das Trinken sollte doch genauso genussvoll sein wie das Essen und der Katze Freude bereiten, das wird man durch eine gewöhnliche Trinkschale niemals erreichen können.
Trinken wird zum Genuss: Mit Katzentrinkbrunnen
Der einfachste Trick, um die Samtpfote zur Aufnahme von Wasser zu motivieren, ist die Anschaffung eines Katzentrinkbrunnens. Diese cleveren Vorrichtungen liegen im Trend, denn viele Katzenhalter erkennen inzwischen das Problem mit den Wassernäpfen und wie wichtig die Flüssigkeitsaufnahme für ihre Lieblinge wirklich ist. Trinkbrunnen müssen dabei nicht viel kosten und sind trotzdem sehr wirkungsvoll.Wie funktionieren Katzentrinkbrunnen?
Natürlich hat auch der Trinkbrunnen eine Schale, aus der getrunken wird. Doch das Wasser im Trinkbrunnen steht nicht, es ist in Bewegung: entweder fließt es, bewegt sich in Wellen oder bildet einen Strahl oder einen kleinen Wasserfall. Durch die Bewegung des Wassers, die Geräusche und das Schimmern der Wasseroberfläche ist das kleine Gewässer für die Katze sehr spannend und es macht ihr Spaß, davon zu trinken. So wird sie ganz von selbst und spielerisch dazu motiviert, mehr Flüssigkeit aufzunehmen und das kommt ihrer Gesundheit zugute. Bei Freigängern wurde sogar beobachtet, dass sie mehr Zeit zuhause verbringen, wenn sie einen Trinkbrunnen zur Verfügung haben - so hat auch der Katzenbesitzer mehr von seinem Liebling.Die meisten Trinkbrunnen für Katzen arbeiten mit einer Pumpe, die das Wasser über einen Schlauch wieder nach oben befördert. Von ganz einfachen Varianten bis hin zu regulierbaren Trinkbrunnen hat der Handel alles mögliche zu bieten. Da für die Haltung von Katzen generell mehrere Trinkwasserquellen empfohlen werden, kann man sich hier nach Lust und Laune ausprobieren. Je abwechslungsreicher das Wasser "serviert" wird, desto freudiger wird die Katze davon trinken.
Verschiedene Arten von Trinkbrunnen für Katzen
Zu Anfang muss der interessierte Katzenbesitzer sich entscheiden, ob es ein Modell mit oder ohne Filter sein soll. Die billigeren Trinkbrunnen ohne Filter können im schlimmsten Fall mit Bakterien besiedelt werden, deshalb ist eine regelmäßige und gründliche Reinigung sehr wichtig. Bei den meist höherpreisigen Trinkbrunnen mit Aktivkohlefilter muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Filter regelmäßig ausgetauscht wird, denn die Bakterien setzen sich sonst dort fest.
- Kunststoff ist billig und robust, doch es kann zu einer größeren Geräuschentwicklung der Pumpe kommen und die Oberfläche ist je nach Art des Kunststoffs anfälliger für eine Keimbesiedlung.
- Metall ist sehr hygienisch und leicht zu reinigen, dafür ist das Gewicht meist viel höher und die Optik passt nicht unbedingt zu jedem Einrichtungsstil.
- Glas ist ähnlich hygienisch wie Metall, da sich auf der glatten Oberfläche kaum Keime halten können, doch die Bruchgefahr ist zu bedenken.
- Keramik ist eine sehr beliebte Alternative, da sie optisch sehr ansprechend ist und durch die Glasur wie bei Glas kaum Angriffsfläche für Bakterien bietet.
Wie bereits erwähnt, gibt es hier sehr viele abwechslungsreiche Möglichkeiten und bestenfalls bieten Sie Ihrer Katze mehr als eine Trinkbrunnenart an. Als bewegter See wird beispielsweise eine in Bewegung gebrachte Wasseroberfläche bezeichnet, die am Meisten Ähnlichkeit mit einem normalen Wassernapf hat. Hier bewegt sich das Wasser in sanften Wellen. Wer es nicht gerne plätschern hört, sollte zu dieser Variante greifen. Daneben gibt es noch unterschiedlich hohe Trinkschalen, bei denen das Wasser in Stufen von der einen zur nächsten fließt. Viele Katzen lieben diese Art Brunnen, da sie viele verschiedene Möglichkeiten bietet, davon zu trinken. Aber auch der Strahl ist sehr beliebt. Katzen trinken gerne aus fließenden Wasserhähnen, das wissen Katzenbesitzer, aber wer kann schon seinen Wasserhahn dauernd laufen lassen? Katzentrinkbrunnen mit Strahl bieten den Samtpfoten genau das selbe Erlebnis und motivieren sie zum Trinken. Fast die selbe Wirkung wird mit einem Wasserfall erzielt. Hier stürzt das Wasser in einen tiefer liegenden Behälter oder fließt über eine Schräge. Alle diese Arten an Trinkbrunnen für Katzen haben ihren Reiz und so zählt auch, was Sie selbst ästhetisch ansprechend finden.
Wer sich erst an die Verwendung von Katzentrinkbrunnen herantasten will, muss nicht unbedingt gleich zu einem teuren Gerät greifen. Doch wenn man weiß, dass man damit in die Trinkwasserversorgung seiner Katze für die nächsten Jahre investiert, dann sollte man definitiv nicht daran sparen. Teure Geräte bieten meist mehr Stabilität, eine leisere Pumpe und das hochwertigere Material. Außerdem ist zu bedenken, dass der höhere Anschaffungswert sich über die Jahre hinweg rechnet, während ein billiger Trinkbrunnen eventuell sehr viel früher schon den Geist aufgibt. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Gerät ein GS- oder TÜV-Siegel trägt.
Wissenswertes über Katzentrinkbrunnen
Die Faustregel hierzu ist: 1x die Woche. Wenn es ein heißer Sommer ist, sich mehrere Katzen in der Wohnung befinden oder noch ein Hund mittrinkt, dann sollte der Wasserwechsel öfter geschehen. Denn wie auch bei einem Napf setzen sich mit der Zeit Haare und Staub ab, das Wasser schmeckt dann natürlich nicht mehr besonders gut. Und wenn das Wasser gewechselt wird, dann sollte der Trinkbrunnen gleichzeitig auch gereinigt werden.
Bei vielen Modellen kann die Schale einfach abgenommen werden, das erleichtert die Reinigung. Die Pumpe und den Schlauch kann man gründlich reinigen, indem beides in eine große Schüssel mit Essigwasser gelegt und laufen gelassen wird. Bei austauschbaren Schläuchen sollte nach einer Weile auch immer der Schlauch komplett erneuert werden, denn er ist besonders anfällig für Bakterien.
Alle sonstigen Bestandteiles eines Trinkbrunnens für Katzen können mit einem Schwamm geputzt werden. Je nach Modell sind die Teile sogar spülmaschinenfest. Niemals sollte chemischer Reiniger benutzt werden, denn Rückstände hiervon können dem Stubentiger schaden!
Wie gewöhnt man seine Katzen an einen Trinkbrunnen?
Es ist leicht, auch einen ängstlichen Stubentiger an den Trinkbrunnen heranzuführen. Am Anfang sollte dazu die Pumpe noch nicht eingeschaltet werden, da das Geräusch sonst abschreckend sein kann. Erst wenn Miez sich mit dem neuen Napf vertraut gemacht und bereits einige Male daraus getrunken hat, wird die Pumpe aktiviert. Ist das Modell regulierbar, dann sollte der schwächste Wasserfluss gewählt werden. Später wird die Pumpe dann auf den gewünschten Wert hochreguliert, wenn die Katze sich an den Brunnen und seine Geräusche gewöhnt hat. Bei weniger ängstlichen Katzen kann die langsame Gewöhnung auch übersprungen werden. Oft sorgt nämlich die natürliche Neugier der Samtpfote dafür, dass sie das plätschernde Gerät ganz von selbst unter die Lupe nimmt und sehr bald herausfindet, wie genussvoll es sich hier Wasser schlabbern lässt.Tanja Schröder über ihr Verhältnis zu Tieren: "Ob Hund, Katze oder Rennmaus - ich liebe sie alle."
Wir freuen uns, dass Tanja Schröder für unseren tierischen Blog schreibt.

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