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Gassi gehen mit der Katze: Tolle Idee oder unnötiger Stress?
Gassi gehen mit der Katze: Tolle Idee oder unnötiger Stress?
Gassi gehen mit der Katze: Tolle Idee oder unnötiger Stress?
Um auch Hauskatzen zumindest ab und zu die große weite Welt zu zeigen kann ein Spaziergang an der Leine eine wunderbare Möglichkeit sein. Für einige klingt es aber eher nach Tierquälerei, ein so freiheitsliebendes Tier in ein Geschirr zu zwängen. Die Wahrheit liegt - wie so oft im Leben - irgendwo zwischen diesen beiden Extremen und als Super-Dosi sind Sie gerade auf dieser Seite um sich eine fundierte Meinung zu bilden. Ihr Tier wird es Ihnen danken!
Zugegeben, die meisten Stubentiger reagieren erst einmal sehr abweisend auf ein Geschirr. Dies mag bei manchen Katzen ein Hinweis sein, dass man es lieber lassen sollte. Doch bei anderen ist es nur eine anfängliche Scheu, die sich mit Einfühlungsvermögen und Geduld durchaus überwinden lässt.
Pro und Contra
Der störende Fremdkörper, als den eine Katze das Geschirr erst einmal wahrnimmt, kann nach einer Weile zur Eintrittskarte für spannende Abenteuer im Freien werden. So umstritten das Gassigehen auch sein mag, es gibt sehr viele Katzenhalter, die überzeugte Gassigeher sind - und ihre glückliche Wohnungskatze am Geschirr ist der beste Beweis dafür. Denn Katzen sind im Grunde keine Haustiere, sondern Streuner, die in der Natur zum Teil große Strecken am Tag zurücklegen. Sie wollen sich bewegen, ihre Umgebung erkunden, die vielen Gerüche und Geräusche dieser Welt erforschen. Dies alles geht innerhalb der vier Wände zuhause natürlich nur in äußerst begrenztem Maße.Auf der anderen Seite, und das bestätigen Experten, vermissen Wohnungskatzen nichts, wenn sie von klein auf das Leben im Haus gewöhnt sind. Diese Tiere lieben Geborgenheit, Sicherheit und Routine. Deshalb kann das Gassigehen in puren Stress ausarten und leider birgt es auch einige Gefahren. Hunde, jähe Geräusche, Radfahrer - das alles kann Miez erschrecken und dazu führen, dass sie sich in Panik aus ihrem Geschirr herauswindet.
Die Katze an der Leine
Vor allem ist es wichtig, den individuellen Charakter des Stubentigers zu kennen und darauf Rücksicht zu nehmen. Jede Katze ist anders und hat auch andere Bedürfnisse, das ist erfahrenen Super-Dosis natürlich bewusst. Der Wunsch allein, mit dem pelzigen Mitbewohner draußen herumzuspazieren, sollte nicht stärker gewichtet werden als das Wohlergehen der Katze. Sie kennen Ihr Tier am besten, also fragen Sie sich: Würde gassigehen meiner Katze Spaß machen und bin ich bereit, dafür Zeit, Geld und Mühe zu investieren? Lautet die Antwort Ja, dann gibt es so einiges, das beachtet werden sollte, um aus dem Abenteuer "Katze an der Leine" kein Desaster werden zu lassen.Der Duft der Freiheit
Einige Katzenhalter haben schon ihr blaues Wunder erlebt: Nachdem Miez ein paar Mal an der Leine draußen war, forderte sie den Spaziergang plötzlich vehement ein. Wer sich entscheidet, mit seiner Samtpfote dieses Abenteuer zu wagen, der sollte sich sicher sein. Denn ein Zurück gibt es vielleicht nicht mehr. Und wer dann doch keine Zeit und Lust mehr hat, der freut sich bestimmt nicht über zerkratzte Möbel und andere "Protestaktionen" und vor allem macht er seinen tierischen Mitbewohner sehr unglücklich. Wer will das schon? Ein Super-Dosi ganz sicher nicht.Das richtige Katzengeschirr
Wenn Sie sich nun auf das Abenteuer einlassen wollen, mit Katze gassi zu gehen, dann kommt zuerst einmal der Kauf eines Katzengeschirrs auf Sie zu. Hier gilt es, gut Maß zu nehmen und auf die Eigenheiten der Katze einzugehen. Während ein Hund so ziemlich jede Leine akzeptiert, ist es bei den empfindsamen Miezen schon etwas komplizierter.- Geschirr mit Brust- und Rückengurt
- Reißfestes Material, das gut anliegt
- Leine mit Halteschlaufe
- Kein Glöckchen oder andere Geräusche verursachenden Teile
- Keine spiegelnden, glitzernden, leuchtenden Verzierungen
Wie ein Katzengeschirr angelegt wird
Bevor das Geschirr überhaupt angelegt wird, muss die Katze Gelegenheit haben, den fremden Gegenstand kennenzulernen. Zu diesem Zweck legen Sie es einfach an eine Stelle, wo Miez irgendwann ganz von selbst darüber stolpern wird. So kann das Tier schnuppern und erforschen, dass das Geschirr nichts Böses im Sinn hat.Der nächste Schritt ist das Anlegen des Geschirrs. Auf die Leine kann erst einmal verzichtet werden. Wählen Sie einen Moment, in dem Ihre Katze ganz entspannt ist und verbinden Sie jeden einzelnen Schritt mit ausgiebigem Lob. Wichtig für einen Super-Dosi ist, nichts zu erzwingen. Das ein oder andere Leckerchen versüßt der Katze das Training. Sobald das Geschirr sitzt, können Sie Ihr Tier ablenken. Bei einem kleinen Spielchen vergisst Miez das Geschirr vielleicht sogar ganz und falls nicht, machen Sie sich keine Sorgen, sollte sie anfangs damit herumstolpern. Sie muss sich erst an das zusätzliche Gewicht gewöhnen.
Wenn das Anlegen problemlos klappt, dann kann auch die Leine dazukommen. Führen Sie Ihren Liebling in der Wohnung herum oder besser gesagt, lassen Sie sich führen. Nach einer Weile wird es ganz normal für die Katze sein, sich an der Leine zu bewegen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, die ersten Schritte ins Freie zu wagen.
Die große weite Welt
Anfangs reichen ein paar Schritte vor die Tür völlig aus. Nach und nach kann mehr Gebiet erobert werden. Nicht vergessen: Vor dem ersten größeren Spaziergang sollte die Katze geimpft und kastriert worden sein.Ein Super-Dosi-Tipp: Nehmen Sie die gewohnte Transportbox oder Korb ihres Lieblings mit, wenn sie mit Katze gassi gehen. Dann gibt es stets einen sicheren Rückzugsort, sollte doch einmal etwas Unvorhergesehenes geschehen und sie sich erschrecken. Der beste Ort für die gemeinsamen Spaziergänge ist eine übersichtliche Wiese ohne zuviele Bäume. Natürlich darf es keine Hundewiese sein ...
Katzenhaltern muss bewusst sein, dass die Katze mit ihnen gassi geht, nicht sie mit ihrer Katze. Eine Katze an der Leine ist trotzdem immer noch eine Katze und kein Hund, sie wird deshalb den Ton angeben. Die aufmerksamen Samtpfoten wollen alles genau erkunden und brauchen dazu Zeit. Auch einfach nur mal sitzen, gucken, riechen und lauschen muss erlaubt sein. Anders als Hunde bewegen sich Katzen gerne von einem sicheren Ort zum nächsten, um dort erst einmal innezuhalten. Haben Sie also vor allem Geduld, wenn Sie mit Katze gassi gehen, dann schenken Sie Ihrem Liebling unvergessliche Momente und erweisen sich als echter Super-Dosi.
Tanja Schröder über ihr Verhältnis zu Tieren: "Ob Hund, Katze oder Rennmaus - ich liebe sie alle."
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