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Seniorenkatzen: So kümmerst Du Dich richtig um Deine betagte Samtpfote
Seniorenkatzen: So kümmerst Du Dich richtig um Deine betagte Samtpfote
Seniorenkatzen: So kümmerst Du Dich richtig um Deine betagte Samtpfote
Erstellt von KingKratzbaum – dem Maßanbieter für Katzenmöbel.
Für manchen Katzenhalter ist es eine unangenehme Wahrheit: Auch unsere geliebten Samtpfoten altern und werden nicht für immer an unserer Seite sein. So wunderbar es ist, ein Lebewesen von Anfang an zu begleiten, durch alle Lebensphasen hindurch, so traurig ist die Gewissheit, dass der gemeinsame Weg irgendwann enden muss. Dabei sind die ersten Jahre natürlich besonders aufregend, wenn das kleine Kätzchen die Welt entdeckt und wir bei jedem tapsigen Schritt dabei sind. Und dann, wenn die Katze erwachsen ist, geht sie mit uns durch dick und dünn. Eines Tages bemerken wir aber unweigerlich einige Veränderungen am vertrauten Stubentiger, der plötzlich viel mehr schlafen will und nur noch mit Mühe den Kratzbaum hinauf kommt.
Da müssen wir uns spätestens eingestehen: Die Seniorenzeit hat begonnen!
Man mag diese Erkenntnis vielleicht gerne verdrängen, denn der Blick auf den Lebensabend ist immer auch ein Blick auf den nahenden Abschied. Doch wie das Kitten hat auch die Seniorenkatze ganz eigene, spezielle Bedürfnisse, die man unbedingt kennen und beachten sollte. Als Super-Dosi möchte man seinem Liebling natürlich den schönsten aller Lebensabende bereiten und deshalb muss man sich mit ihrem Alterungsprozess frühzeitig auseinandersetzen. Wenn man weiß, was auf die Seniorenkatze und einen selbst zukommt, dann ist man gut gerüstet und kann die Zeit zusammen bewusst genießen.
In diesem Artikel möchte ich Dich deshalb gerne über alles informieren, was Du über Deine alternde Katze wissen solltest, um genau so für Deinen Senioren da sein zu können, wie er es verdient. Denn für Super-Dosis steht fest: Die alten Herrschaften verdienen nichts anderes als das Beste!
Ab wann gilt Deine Katze als Senior?
Das Altern ist natürlich kein genormter Prozess und genauso wie beim Menschen gibt es Katzen, die bis ins hohe Alter fit und nahezu unverändert sind. Anderen merkt man den Zahn der Zeit schon früh an, sie leiden unter Alterserscheinungen und brauchen die verstärkte Unterstützung ihres Menschen. Wenn Du Deine Katze gut kennst, dann werden Dir die Veränderungen ganz von selbst auffallen. Als Durchschnittswert nimmt man jedoch ein Alter zwischen zehn bis zwölf Jahren an, ab dem eine Hauskatze als Senior oder Seniorin gilt.Katzen- und Menschenalter im Vergleich
Alter der Katze - Alter des Menschen1 entspricht etwa 15
2 entspricht etwa 24
3 entspricht etwa 28
4 entspricht etwa 32
6 entspricht etwa 40
8 entspricht etwa 48
10 entspricht etwa 56
12 entspricht etwa 64
14 entspricht etwa 72
16 entspricht etwa 80
18 entspricht etwa 88
20 entspricht etwa 96
Wie alt können Katzen werden?
Studien haben bewiesen, dass das Höchstalter der Hauskatze davon abhängt, ob sie Freigänger oder reine Wohnungskatze ist. Die Freigänger schneiden hier leider schlechter ab, da sie in höherem Maße Gefahren ausgesetzt sind wie Unfällen, Krankheiten und Revierkämpfen. Je öfter eine Katze draußen unterwegs ist, desto niedriger ist ihre Lebenserwartung. Bei den reinen Wohnungskatzen liegt das durchschnittliche Höchstalter bei 14 Jahren, doch sie haben – im Gegensatz zu den Freigängern – gute Chancen, sogar mehr als 20 Jahre alt zu werden.Welche Veränderungen treten bei alten Katzen auf?
Katzen bleiben verhältnismäßig lange aktiv, auch als Senioren. Im Durchschnitt beginnen die Samtpfoten mit 10 Jahren langsam abzubauen, manchmal aber auch schon viel früher. Es treten dann typische Alterskrankheiten auf, das Verhalten verändert sich, ein erhöhtes Ruhebedürfnis wird beobachtet. Wie bei allen alten Tieren wird die Muskulatur schwächer, die Beweglichkeit nimmt ab und damit auch die generelle Fitness. Es kann zu Gewichtszunahme kommen, die wiederum Diabetes auslösen kann. Genauso wie beim Menschen nehmen Seh- und Hörfähigkeit ab, sogar der Geruchs- und Geschmackssinn stumpfen ab. Dadurch verändert sich oft auch das Fressverhalten und die Tiere werden schreckhafter, weil sie ihre Umwelt nicht mehr so gut wahrnehmen können.Typische Krankheiten und Probleme von Katzensenioren im Überblick:
- Eingeschränkte Seh- und Hörfähigkeit
- Verminderter Geruchs- und Geschmackssinn
- Ängstlichkeit
- Gewichtszunahme und Diabetes
- Zahnprobleme
- Gelenkerkrankungen
- Unsauberkeit
- Verdauungsprobleme
- Schuppen und Haarausfall
- Altersdemenz
- Nieren- und Herzerkrankungen
- Tumore
Brauchen ältere Katzen ein spezielles Futter?
Manche Tierärzte raten bereits ab einem Alter von acht Jahren zu Seniorenfutter. Dieses spezielle Katzenfutter ist besonders gut verdaulich und enthält wenig Phosphor, um die Nieren zu schonen. Zugesetzte Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe etc.) sorgen für Gelenkschutz. Generell sollte Katzenfutter - auch für jüngere Katzen - sehr proteinreich sein und dafür wenig Stärke (z.B. Getreide) enthalten. Es ist sehr zu empfehlen, älteren Katzen mehrmals täglich eine kleinere Portionen zu füttern, anstelle einer einzigen, großen Mahlzeit. Das gilt aber natürlich für Miezen jeden Alters.Da bei älteren Katzen Geruchs- und Geschmackssinn schlechter werden, kann es zu Appetitlosigkeit kommen. Füttere deshalb vermehrt die Lieblingssorten Deiner Samtpfote und achte auf eine hohe Qualität. Auch schlechtere Zähne und träge Verdauung muss man beim Füttern beachten: Zerkleinere das Futter gut und achte darauf, dass die Seniorenmieze ausreichend trinkt. >> Katzengras << sollte stets verfügbar sein.
Bei kranken, übergewichtigen oder untergewichtigen Tieren muss immer tierärztlicher Rat beim Thema Futter eingeholt werden!
Was sollte bei der Ernährungsumstellung beachtet werden?
Um der Katze die Umstellung zu erleichtern gibt es einen guten Trick: Vermische das alte Futter mit dem neuen. Wenn Deine Samtpfote sehr empfindlich auf Veränderungen reagiert, kannst Du mit 2/3 altem Futter und 1/3 Seniorenfutter beginnen und das Verhältnis langsam ändern, bis das Futter komplett umgestellt ist. Sollte die Katze zu wenig trinken, kann Feuchtfutter auch einfach mit Wasser vermengt werden – so jubelst Du Deiner Seniorin mühelos eine Extraportion Flüssigkeit unter.Tipps für einen besonders schönen Katzen-Lebensabend
Eine alte Katze braucht mehr Zuwendung, egal in welchem Lebensbereich. Es ist wie mit einem jungen Kätzchen: Lasse Deinem Senioren seine Rückzugsmöglichkeiten, nimm Rücksicht auf seine Eigenarten, gönne ihm viele Streicheleinheit und beobachte Veränderungen aufmerksam, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.Katzensenioren brauchen – trotz ihres erhöhten Ruhebedürfnisses – Spiel und Spaß. Doch es muss altersgerecht zugehen. Allzu wild sollte es nicht sein, doch regelmäßige Bewegung wirkt dem Abbau der Muskulatur entgegen. Intelligenzspiele sorgen für einen wachen Geist bis ins hohe Alter. Außerdem sollte ausgiebig gebürstet werden, sofern die Katze dies mag, da Senioren oft weniger gründlich ihr Fell reinigen. Das Bürsten regt außerdem die Durchblutung an und ist ein zusätzlicher Bonus für die Katzengesundheit. Ein echter Super-Dosi ist also auch ein Super-Bürster ,-)
Wenn die Beweglichkeit langsam abnimmt, kann es nötig sein, vorhandene Liegeflächen und Kratzbäume zu überdenken und eventuell anzupassen. Mit Rampen als Steighilfe kann die Samtpfote noch länger Freude an ihren Katzenmöbeln haben. Besonders wichtig ist es, die Gelenke durch einen einfacheren Abstieg zu schonen, zum Beispiel durch verkürzte Abstände zwischen den Ebenen des Kratzbaums oder einem Brett als Steg. Es sollte ansonsten nicht mehr viel in der Wohnung umgestellt werden, denn alte Katzen reagieren oft besonders irritiert auf Veränderungen. Ebenso ist ein geregelter Tagesablauf wichtig, er gibt den Senioren Sicherheit und Struktur.
Deine Katze hat Dich Ihr ganzes Leben lang begleitet, während es für Dich selbst nur ein Lebensabschnitt war. Bringe Deinem alternden Liebling deshalb viel Liebe und Nachsicht entgegen, selbst wenn sie nun plötzlich unsauber werden sollte, viel mehr Pflege benötigt oder vielleicht sogar Demenz entwickelt. Auch eine Katze hat das Recht in Würde zu altern und sollte deshalb mit all ihren Wehwehchen ernstgenommen und zärtlich versorgt werden. Dann wirst Du mit noch einigen, schönen Rentnerjahren gemeinsam mit Deiner Miez belohnt.
Katzensenioren im Tierheim
Leider landen auch alte Katzen im Tierheim. Entweder, weil der Besitzer selbst alt ist und die Katze nicht mehr versorgen kann, oder weil das Tier jetzt auf einmal so viel Arbeit macht und man es loswerden will. In jedem Fall ist es eine Katastrophe für das alte Tier und noch dazu wollen viele Leute lieber eine möglichst junge Katze adoptieren, keinen Senioren. So sitzen die armen Alten dann eventuell bis zum Schluss im Tierheim.Wenn Du Dir also überlegst, eine Katze aus dem Heim zu holen, dann ziehe doch bitte auch die alten Samtpfoten in Betracht. Diese Katzenomas und -opas haben immer noch viel Liebe zu geben und sind meist besonders dankbar, wenn man ihnen für ihren Lebensabend ein schönes, neues Zuhause schenkt.
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Kontakt
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Klaus Koch ist mit Hunden und Katzen aufgewachsen und kann sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen. Er ist der Gründer von KingKratzbaum und der "Die Katzen-Community".
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Egal, wie wir es drehen oder wenden - die Mission ist doch immer dieselbe. Deine Mieze soll glücklich sein. Das beginnt bei den täglichen Streicheleinheiten, geht über gutes Futter und endet nicht beim Kratzbaum. Wobei der Kratzbaum naturgemäß eine zentrale Rolle im Leben Deiner Katze einnimmt.Es ist Deine Wahl!
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